Langweilig und provinziell sind wohl die gängigsten Attribute, die Hannover zugeschrieben werden. Wohl aber vor allem von Menschen, die die Stadt nicht oder nur oberflächlich kennen. Rund 500.000 Menschen leben in der Stadt und noch einmal so viele im Großraum Hannover.
Hier ein paar Fakten zu Hannover, die vielleicht ein bisschen anregen, sich doch etwas mehr mit der Stadt zu beschäftigen:
.... und 2025 ist Hannover das zweite Mal Austragungsort des Hanover Horse Cup!
Das Neue Rathaus wurde 1901-1913 im späthistorischen Stil erbaut und besitzt einen einzigartigen Bogenaufzug mit 17° Neigung, der Besucher auf die Kuppel hinaufbringt. Von dort hat man bei gutem Wetter einen tollen Ausblick über die Stadt und das Umland.
Die Nana-Figuren von Niki de Saint Phalle und das Pferd als niedersächsisches Wappentier waren die Inspiration für den Pokal des Hanover Horse Cup.
Südlich an die Innenstadt angrenzend, unweit vom Neuen Rathaus, dem Sprengelmuseum und der Fußballarena, liegt der in der Nazizeit künstlich angelegte Maschsee. Er ist Veranstaltungsort für das größte Seefest Deutschlands, das Maschseefest und bietet das ganze Jahr eine großartige Kulisse für verschiedenste Sport- und Freizeitaktivitäten.
Das Ensemble der Herrenhäuser Gärten wird aus drei benachbarten Gartenanlagen gebildet. Der Georgengarten mit seiner zwei Kilometer langen Allee beherbergt unter Anderem das Wilhelm-Busch-Museum. Im Berggarten sind neben dem Mausoleum der hannoverschen Königsfamilie mehr als 12.000 Pflanzenarten zu bewundern, darunter die größte Orchideensammlung Europas. Und der große Garten ist ein barockes Meisterwerk auf über 50 Hektar Gesamtfläche, welches insbesondere illuminiert an lauen Sommerabenden oder bei einem Besuch des Kleinen Festes ein unvergessliches Erlebnis verspricht.
Das im neugotischen Stil gebaute Schloss war ein Geschenk von König Georg V an seine Frau Marie. Es thront auf dem Marienberg und öffnet vom Aussichtsturm einen atemberaubenden Blick über die Leinelandschaft bis nach Hannover. Leider wird das Schloss ab Anfang 2024 für mehrere Jahre aufgrund von Restaurationsarbeiten komplett geschlossen.
Es gibt eine ganze Reihe interessanter Museen in Hannover. Das aus bürgerlichen Vereinen heraus entstandene Landesmuseum beleuchtet Natur, Mensch und Kunst sowie Kupferstiche und Münzen. Das Sprengelmuseum hingegen widmet sich der modernen internationalen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts während sich das Wilhelm-Busch-Museum ganz im Sinne seines Namensgebers mit Karikatur & Zeichenkunst auseinandersetzt.
Hannover ist grundsätzlich eine weltoffene, tolerante und bunte Stadt in der jede*r gut und frei leben kann. Trotz der eher introvertierten Art der Hannoveraner*innen sind verschiedenste Lebensweisen weithin toleriert und akzeptiert und man lebt und feiert in aller Regel gemeinsam. Insbesondere bei ungebundenem Partyvolk soll es auch nicht unüblich sein sich auch einmal außerhalb der eigenen Identität auszuprobieren.
Allerdings rangiert Hannover in der Kriminalitätsstatistik 2022 hinter Frankfurt und Berlin an dritter Stelle der gefährlichsten Großstädte, wobei besonders Clan- und Gewaltkriminalität deutlich zunehmen. Falls Ihr im Steintorviertel unterwegs seid, achtet auf Eure Umgebung und Euch und Eure Begleiter*innen.
Der Georgspalast beherbergte bereits in den 1920er Jahren ein "neuzeitliches" Tanzcafé für jazzorientierte Musik und bereits kurz nach dem Krieg entstand das GOP Varieté. Das Konzept, das Ambiente und Stars wie Heinz Erhardt, Josephine Baker und Zarah Leander verzauberten schon damals das Publikum. Bis heute hat das GOP Varieté-Theater Kultstatus
Die Staatsoper vereint Oper, Ballett und Konzert und ist eines der größten Ensembletheather in Deutschland. Der Platz vor der Oper ist Ausgangpunkt für den jährlich im Mai stattfindenden CSD in Hannover und unweit von der als Treff- und Orientierungspunkt bekannten Kröpckeuhr.
Als Landeshauptstadt und Sitz von fünfzehn Hochschulen besitzt Hannover ein breites Angebot an Clubs, Diskos sowie Bars und Kneipen. Liebhaber*innen kleiner Bars und Kneipen sind insbesondere im bei Student*innen beliebten Stadtteil Linden gut aufgehoben. Das Vergnügungsareal "Steintor" und die Gasthausbrauerei Ernst August sind für die meisten Nachtschwärmer ein Magnet.
Der kultige Club Sansibar mit karibischem Piratenthema bietet ausgelassene Partys bei Musik von Charts bis Schlager.
Wer sich nicht nur auf dem Tennisplatz austoben möchte, könnte seine Aktivitäten beim Nacktbaden am Sieben-Meter-Teich, im Irrgarten oder in Joe's Dark & Playrooms fortsetzen.
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